Arbeitsmarkt im November - Weniger Arbeitslose in Berlin, leichter Anstieg in Brandenburg
Der Arbeitsmarkt in der Region behauptet sich auch im November gegen die hohe Inflation und Energiekrise. In Brandenburg ist die Zahl der Arbeitslosen zwar moderat angestiegen. Trotzdem betont die Arbeitsagentur: Die Chancen auf Beschäftigung bleiben gut.
Der Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg hat sich auch im November als robust erwiesen. Während die Zahl der Erwerbslosen in Berlin erneut gesunken ist, stieg sie in Brandenburg an, allerdings nur leicht.
In Berlin gab es im abgelaufenen Monat 2.841 Arbeitslose weniger als im Oktober sowie 4.701 weniger als im November 2021. Derzeit sind bei den Arbeitsagenturen in Berlin 175.591 Menschen erwerbslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,7 Prozent, das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Oktober.
In Brandenburg waren im November 74.459 Menschen arbeitslos und damit 303 mehr als im Oktober und 4.299 mehr als im November 2021. Die Arbeitslosenquote liegt hier unverändert bei 5,6 Prozent, das sind 0,4 Prozentpunkte mehr als im November 2021.
Gute Chancen auf Beschäftigung im Winter
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Ramona Schröder, bezeichnete die Lage am Berliner Arbeitsmarkt in Berlin als "weiterhin stabil". Was zum leichten Anstieg der Zahlen in Brandenburg geführt hat, erklärte sie nicht. Grundsätzlich sei die Lage aber positiv, betonte sie weiter: "Die Chancen, noch in diesem Winter eine neue Beschäftigung aufzunehmen oder eine Weiterbildung zu beginnen, sind gut."
Sendung: rbb24 Inforadio, 30. November 2022, 10 Uhr