Hunde, Katzen, Meerschweinchen -
Rund um Weihnachten sind deutlich weniger Tiere in das Tierheim Berlin gebracht worden als im vergangenen Jahr. Dem Tierschutzverein zufolge wurden zwischen dem 21. und 26. Dezember 17 Tiere in Berlin gefunden - im vergangenen Jahr waren es sieben mehr.
"Das sind erfreuliche Nachrichten", sagte Ute Reinhardt, Sprecherin des Vereins, am Dienstag mit Blick auf den Rückgang der Zahlen. Unter den aufgenommenen Tieren seien acht Katzen, sieben Hunde und zwei Meerschweinchen. Ein Teil davon - drei Katzen und sechs Hunde - sei bereits von ihren Besitzerinnen und Besitzern abgeholt worden.
Anders sieht es bei den beiden Meerschweinchen aus, die in Neukölln in einem schlechten Zustand vorgefunden worden seien. "Sie waren komplett verfilzt und hatten tränende Augen. Die Ohren waren verdreckt und die Krallen zu lang", berichtete Reinhardt.
Funde häufen sich in der Regel während der Weihnachtszeit
Laut Tierschutzverein häuft sich in der Regel die Zahl der Fundtiere während der Weihnachtszeit, da viele Tiere verschenkt werden, die neuen Besitzerinnen und Besitzer aber kein Interesse an diesen haben und sie aussetzen. "Wir plädieren daher dafür, dass man keine Tiere verschenkt, da man sich der Verantwortung bewusst sein muss", sagte Reinhardt.
Der 1841 gegründete Tierschutzverein versorgt in Falkenberg auf einer Fläche von mehr als 16 Hektar etwa 1300 Tiere. Das Tierheim ist eines der größten in Europa.
Sendung: Fritz, 27.12.2022, 16:00 Uhr