Schiffsunglück bei Schwedt - Boot auf Fluss Schwedter Querfahrt halb gesunken

Mi 28.12.22 | 09:52 Uhr
Symbolbild: Schiffe auf der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße in der Nähe der Schwedter Querfahrt. (Quelle:dpa/P. Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 27.12.2022 | Tobias Hausdorf | Bild: dpa/P. Pleul

Auf dem Fluss "Schwedter Querfahrt“ in der Uckermark hat am Dienstag die Bergung eines teilweise gesunkenen Munitionsbergungsschiffes begonnen. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr Schwedt dem rbb.

Wie ein rbb-Reporter vor Ort beobachtete, konnte das an Heiligabend havarierte Schiff mithilfe von zwei Kränen im Laufe des Tages wieder weitestgehend aufgerichtet werden. Derzeit soll das Boot nicht mehr halb unter Wasser liegen, sondern fast gänzlich aufgerichtet sein.

An Bord des Schiffes sollen fünf Menschen mit der Bergung beschäftigt gewesen sein, die von der Firma des Schiffes selbst beauftragt wurden – der ITB Sprengstoffbeseitigung.

Schiff an Heiligabend havariert

An Heiligabend soll das 15 Meter lange Schiff havariert sein. Etwa 30 Einsatzkräfte sollen im Einsatz gewesen sein, berichtete die "Märkische Oderzeitung". Nach Angaben der Feuerwehr könne man das Unglück auf eine kaputte Dichtung zurückführen. Das Boot sei mit Wasser vollgelaufen und zur Hälfte gesunken. Menschen sollen nicht in Gefahr gewesen sein.

Mithilfe einer Ölsperre habe man verhindern können, dass der Fluss durch austretende Dieselkraftstoffe verunreinigt wird. Die Feuerwehr habe an Heiligabend nach ausgetretenen Flüssigkeiten kontrolliert und vorsorglich die Ölsperre umgelegt. Wie lange die Bergung noch dauert, sei unklar.

Sendung: Antenne Brandenburg, 27.12.22, 16:40 Uhr

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