Kreis Barnim - Corona-Pandemie laut Landrat Kurth "noch nicht durch"

Fr 23.12.22 | 13:11 Uhr
Daniel Kurth (l, SPD), Landrat des Landkreises Barnim, steht am 18.10.2022 vor dem neuen Schiffshebewerk. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Audio: Antenne Brandenburg | 23.12.2022 | Daniel Kurth | Bild: dpa/Soeren Stache

Der Landrat des Kreises Barnim, Daniel Kurth (SPD) warnt davor, die Corona-Pandemie nicht mehr ernst zu nehmen. "Wir sind nicht durch. Wir brauchen nicht voreilig sagen, wir brauchen keine Maßnahmen mehr", sagte Kurth im Gespräch mit dem rbb.

Kurth empfiehlt, sich weiterhin regelmäßig zu testen, bei einer Ansteckung nicht zur Arbeit zu gehen und den eigenen Impfschutz hoch zu halten. Man sei aber "in ruhigeren Fahrwassern" als im Vorjahr.

Einige Maßnahmen hätten mehr belastet als geholfen

Einiges hätte der Landrat sicherlich mit dem heutigen Wissen anders gemacht: "Ob man jetzt hätte Golfplätze schließen müssen - das sind jetzt Dinge, die wir heute gelernt haben, dass wir das vielleicht nicht nochmal machen würden". Einige eher erfolglose Maßnahmen hätten die Menschen sehr belastet. Man habe aber vorher keine Erfahrung mit einer Pandemie-Bekämpfung gehabt.

Die Pandemie habe immerhin manches zur Veränderung beigetragen Man habe innerhalb von vierzehn Tagen wichtige Dinge wie die Homeoffice-Regelung umsetzen können. "Dinge, die wir früher für unmöglich gehalten haben, wo man alles Mögliche regeln muss, wie das alles gehen könnte", so Kurth.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.12.2022, 14:12 Uhr

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