Kaiser-Nachfahren fordern wertvolle Kunst zurück -
In den Verhandlungen um die Rückgabe von Kunstobjekten setzt das Haus Hohenzollern auf Deeskalation. Es sei "das primäre Ziel, die Sammlungen in den bestehenden Museen zu erhalten und der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich zu machen", hieß es am Montagabend.
Hohenzollern-Forderung als unannehmbar abgelehnt
Die Nachfahren des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. verhandeln mit dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg über sehr wertvolle Kunstwerke von historischer Bedeutung. "Zur Zeit liegen die Verhandlungspositionen immer noch sehr weit auseinander", hieß es am Freitag aus dem Haus von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU).
Laut "Tagesspiegel" fordern die Hohenzollern auch ein dauerhaftes unentgeltliches Wohnrecht im Potsdamer Schloss Cecilienhof oder zwei anderen Schlossvillen. Schloss Cecilienhof, dessen Restaurierung im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, war der letzte Schlossbau der Hohenzollern.
Der Zeitung zufolge lehnen der Bund, Berlin und Brandenburg die aktuellen Forderungen der Hohenzollern als unannehmbar ab.
Sendung: Abendschau, 15.07.2019, 19:30 Uhr