Treffen mit Vizekanzler Habeck - Wladimir Klitschko wirbt in Berlin für mehr Unterstützung für Ukraine

Do 31.03.22 | 14:50 Uhr
Wladimir Klitschko geht nach seinem Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Habeck im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zum Ausgang. (Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka)
Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka

Eine Delegation um den ehemaligen Box-Weltmeister Wladimir Klitschko hat in Berlin um mehr Unterstützung für die Ukraine geworben. Klitschko traf sich dabei unter anderem mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

Der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko, Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko, hat am Donnerstag in Berlin um mehr deutsche Unterstützung für die Ukraine geworben. Er traf unter anderem mit Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zusammen.

Wladimir Klitschko kam am Morgen als Mitglied einer ukrainischen Delegation in Deutschland an. An dem Gespräch mit Habeck beteiligt waren nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums auch der Sonderbeauftragte des ukrainischen Außenministeriums für Sanktionspolitik, Oleksij Makiejev, sowie die ukrainische Abgeordnete und Ko-Vorsitzende der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe, Halyna Janschenko.

Bild: Klitschko bleibt zwei Tage

"Wir sind dankbar für die geleistete Hilfe, brauchen aber im Krieg gegen die russische Armee dringend sowohl noch mehr humanitäre als auch militärische Unterstützung", sagte Wladimir Klitschko der "Bild" [bild.de]. Nach Informationen der Zeitung soll die Delegation mindestens zwei Tage in Deutschland bleiben. Die Delegation hatte nach "Bild"-Informationen um mehrere Gespräche mit verschiedenen Ministern gebeten.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb zuvor auf Twitter, sein Bruder plane Treffen mit mehreren hochrangigen deutschen Politikern. Dabei gehe es um weitere Unterstützung für die Ukraine, sowohl politisch als auch wirtschaftlich, humanitär und im militärischen Bereich.

Russland hat vor fünf Wochen einen Krieg gegen das Nachbarland Ukraine begonnen. Nach UN-Angaben wurden bereits etwa 1.200 Zivilisten getötet. Allgemein wird jedoch von weitaus höheren Opferzahlen ausgegangen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 31. März 2022, 19:30 Uhr

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