Historische Gärten in Berlin und Brandenburg - Schlösserstiftung fordert Hilfe beim Schutz vor Klimaschäden

So 25.12.22 | 11:10 Uhr
Der Rheinsberger Obelisk am Grienericksee. Das Denkmal erinnert an den Sohn des preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. (Quelle: dpa/Stephan Schulz)
Audio: rbb24 Inforadio | 25.12.2022 | Nachrichten | Bild: dpa/Stephan Schulz

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Bandenburg fordert mehr finanzielle Mittel, um die Anlagen gegen den Klimawandel zu wappnen.

Jedes Jahr 1.000 beschädigte Bäume

Dazu seien Investitionen zwischen zehn und 20 Millionen Euro nötig, sagte der Gartendirektor der Stiftung, Michael Rohde, laut Deutscher Presse-Agentur vom Sonntag. Diese Förderung müsse im kommenden Jahr auf den Weg gebracht werden. Jedes Jahr verliere man infolge von Trockenheit und Hitzeperioden fünf Prozent der Fläche in den Anlagen. Das seien auf insgesamt 750 Hektar etwa 1.000 Bäume. Abhilfe könne zum Beispiel eine innovative Bewässerung schaffen.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten wird von Berlin, Brandenburg und dem Bund bezuschusst. Seit 1990 gehören die Schlösser und Parks zum Unesco-Welterbe. Am bekanntesten ist der Park Sanssouci in Potsdam.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.12.2022, 12:00 Uhr

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