Harte Zeiten für Allergiker - Mastjahr und trockener Frühling führen zu außergewöhnlich hoher Pollenbelastung

Mo 16.05.22 | 15:49 Uhr
Bäume mit Pollen
Bild: Zoonar.com/Ewald Fr

Allergiker sind in diesem Frühling besonders von Schnupfen, Niesreiz und tränenden Augen geplagt. Grund dafür sind zum einen ein außergewöhnlich trockener Frühling, sowie ein sogenanntes Mastjahr bei einigen Baumarten.

Vor allem die Pollen der Esche sind in diesem Jahr besonders stark vertreten, sagt Matthias Werchan von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst. Durch den fehlenden Regen würden die Pollen nicht aus der Luft herausgewaschen.

Die meisten Betroffenen sind über den Berg

Hinzu kommt, dass es auch bei der Esche in diesem Jahr zum so genannten Mastjahr gekommen ist. Mastjahre sind Jahre mit einer besonders hohen Samenproduktion bestimmter Baumarten, die auch in der Regel mit einem starken Pollenflug dieser Arten einhergehen. Sie kommen laut Werchan unregelmäßig alle paar Jahre vor. Neben der Esche sehe es für 2022 auch bei der Eiche, Buche und Fichte nach einem Mastjahr aus.

Dennoch ist ein Ende der Leidenszeit für Baumpollenallergiker in Sicht: "Die meisten von ihnen reagieren auf Birke und Esche - die sind aber im Großen und Ganzen schon durch", so Werchan.

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